Bildoptimierung

 

Bei der manuellen Bildbearbeitung wird das Bild visuell beurteilt und dann wird entschieden, wie das Bild optimiert werden soll. Dies geschieht nicht nur zu Beginn, sondern auch während der Bearbeitung. Diese menschliche Interpretation eines Bildes ist natürlich in der automatischen Bearbeitung nicht möglich. Um dennoch zu den optimalen Ergebnissen zu gelangen ersetzt eine intelligente Analyse des Originalbildes die menschliche Beurteilung. Diese Analyse ist wesentlich für die Bearbeitung der Bilder durch Pixometry. Dadurch unterscheiden sich die Bearbeitungsschritte von Bild zu Bild. Die Einstellungen, die hier vorgenommen werden, geben den gewünschten Level der jeweiligen Kategorie für das Endergebnis an. Wie der gewünschte Level erreicht wird, unterscheidet sich in jedem Bereich. Z.B. Farbsättigung: Pixometry zielt auf ein bestimmtes Maß an Sättigung ab. Dies kann bedeuten, dass einige besonders farbintensive Bilder in der Sättigung vermindert werden, andere eher ‘flaue’ Bilder aber zusätzliche Farbsättigung erhalten. Bei der Voreinstellung befindet sich der Schieberegler in der Mitte mit einem Wert von 0.0. Wenn Sie den Regler nach rechts oder links verschieben, stellen Sie das Maß an Sättigung ein, das Pixometry beim Ergebnis erreichen soll. Auch wenn der Regler nach links verschoben wird (Wert unter 0) können ‘flaue’ Bilder noch immer stärker gesättigt werden, aber in einem geringeren Maß, als bei der Standardeinstellung.

 

Beim Setzen von Schwarz-/Weiß-Punkten arbeitet Pixometry intelligent. Das bedeutet, dass nicht einfach ein bestimmter Prozentsatz der extremen Tiefen und Lichter abgeschnitten wird, sondern, dass das Histogramm analysiert wird. Es werden noch weitere Regeln angewendet, damit das Setzen der Schwarz-/Weiß-Punkte keine unerwünschten Nebeneffekte hat. Zu weiteren Optionen bzgl. der Schwarz-/Weiß-Punkte siehe weiter unten.

 

Wenn Sie diese Option anwählen wird ein Rausch-Filter angewendet, der in seiner Intensität genau an das in der Analyse festgestellte Bild-Rauschen angepasst ist.

 

Diese Optionen ermöglichen es, Bilder mit hohem Kontrast in einzelnen Bereichen zu bearbeiten. In anderen Worten: Details in den unterschiedlichen Bereichen der Bilder können herausgearbeitet werden, ohne die Helligkeit des gesamten Bildes zu verändern. Sie können die Intensität dieser Bearbeitung separat für die hellen, dunklen oder/und mittleren Helligkeitsbereiche aktivieren und mit dem Schieberegler in der Intensität beeinflussen. Wenn die Option zur Stiegerung des Kontrastes in den Mitteltönen aktiviert ist, können Sie zusätzlich bestimmen, dass evtl. im Bild vorgefundene Hauttöne von dieser Bearbeitung ausgenommen werden sollen. Damit bleiben die Hauttöne natürlicher und unsere Hauttonoptimierung greift, ohne von dieser Funktion beeinflusst zu werden.

 

Wenn notwendig kann Pixometry einen Farbstich eines Bildes entfernen. Hier wird nicht nur der Weiß-Punkt eines Bildes berücksichtigt, sondern weitere Aspekte eines Bildes mit einbezogen, wie die Erkennung von Hauttönen und von natürlichem Grün.

 

Wenn ein zentrales Motiv eines Bildes identifiziert werden kann, wird diese Option das Motiv hervorheben (leich aufhellen) resp. die anderen Bereich des Bildes ein wenig abdunkeln. Somit wird das eigentliche Motiv besonders betont. Die Funktion kann in der Intensität nicht näher beeinflusst werden, daher ist der Effekt eher moderat - aber im Vergleich doch zu erkennen. Diese Funktion arbeitet nur bei aktiviertem GoogleVision und den dessen optionalen Beta-Funktionen.

 

Wir verwenden spezielle Algorithmen zur Vermeidung von JPEG-Artefakten. Dies Option aktiviert deren Anwendung.

Erweitert:

 

Mit diesen Optionen können Sie die Intensität der Schwarz-/Weiß-Punkt-Option beeinflussen. In der Voreinstellung (100%) kann es vorkommen, dass der Kontrast es Bildes zu stark erhöht wird. Diesen Effekt vermeiden Sie, wenn Sie hier einen niedrigeren Prozentwert angeben. Zusätzlich können Sie einen Prozentsatz der Pixel angeben, die beim Setzen der hellsten bzw. dunkelsten Punkte übergangen werden sollen. So wird vermieden, dass wenige einzelne Pixel den Schwarz- bzw. Weißpunkt beeinflussen. Außerdem können Sie die Limits für Schwarz- bzw. Weißpunkt manuell setzen.

 

Kontrast- bzw. Rauschbearbeitung von Bildern hat oft unangenehme Nebeneffekte wie übersättigte Farben oder gar Farbverschiebungen. Um derartige Probleme zu vermeiden bietet Pixometry die Funktionen “Rauschfilter im Luminanz-Modus bearbeiten” und “Kontrast und Helligkeit im Luminanz-Modus bearbeiten”. So wird die Bearbeitung von der Farbmanipulation getrennt und die Farben des Bildes bleiben geschützt.

Die Verwendung einer Standard-Helligkeits-Kurve birgt meist die Einschränkung, dass dunkle Bereiche stärker aufgehellt werden, als hellere – was zu einer Verringerung des Kontrastes führt. Bei Verwendung dieser optionalen Helligkeits-Kurve werden nur die Mitteltöne des Bildes bearbeitet. Dadurch kann die Helligkeit optimiert werden, ohne den Kontrast des Bildes zu vermindern.

 

 

Beim randlosen Druck können helle Bildhintergründe, die bis zu den Seiten des Bildes reichen, den falschen Eindruck einer Freistellung hinterlassen. Um dies zu vermeiden, kann man mittels dieser Funktion einen minimalen Farbauftrag am Bildrand erzeugen, der durch neutrale Töne erzielt wird. So hebt sich das Bild immer vom Hintergrund ab – und es wird vermieden, dass der Rest des Bildes dadurch beeinträchtigt wird.

Bestimmen Sie, wie hoch der minimale Farbauftrag am Rand sein soll und wie weit der Randbereich (in Pixel) bestimmt ist. Der zusätlicher Farbauftrag wird mittels eines Verlaufes eingefügt, so dass er innerhalb des Bildes unauffällig bleibt.