Farben

Der Rote-Augen-Effekt, der bei Blitzaufnahmen – meist durch die in Kameras eingebauten Blitzgeräte – entsteht, stellt ein besonderes Ärgernis bei der Veröffentlichung der Bilder dar. Pixometry bietet Ihnen die Möglichkeit diese Bilder zu erkennen und automatisch zu optimieren.

 

Dabei analysiert Pixometry das Bild anhand einer Gesichtserkennungsmatrix. Zusätzlich können Sie bestimmen, dass eine Korrektur nur dann erfolgen soll, wenn im EXIF-Header des Bildes vermerkt wurde, dass bei der Aufnahme der Blitz verwendet wurde – so lassen sich evtl. mögliche Fehlanalysen vermeiden. Über den Stärke-Regler bestimmen Sie, wie stark der rote Bereich überdeckt werden soll.

Der Eingriff in die Farben eines Bildes stellt eine besondere Herausforderung dar: die menschliche Wahrnehmung ist besonders auf die Beurteilung natürlicher Töne geschult. So werden ‚falsche‘ Farben am ehesten bei natürlichen Blau- und Grüntönen oder eben bei Hauttönen als unangenehm empfunden. Diesem Umstand trägt Pixometry Rechnung: bei der Farbstichbehandlung, wie auch bei der Sättigung wird auf natürliches Grün und auf die Hauttöne besondere Rücksicht genommen. Zusätzlich können sie in diesem Bereich gezielt bestimmte Farben nach Ihren Bedürfnissen hinsichtlich des Farbtones, der Sättigung und der Helligkeit manipulieren.

 

Die Hauttöne können mit Hilfe dieser Optionen eine eigene Korrektur erfahren. Pixometry identifiziert im Bild die betreffenden Partien und kann diese gemäß Ihren Voreinstellungen korrigieren. Berücksichtigt werden dabei derzeit Hauttöne wie sie vorwiegend bei europäisch- und afrikanisch-stämmigen Menschen vorkommen.

Der oberste Schieberegler definiert den Farbton, in dessen Richtung Pixometry die vorhandenen Hauttöne verändern wird. Dies reicht von eher Rot betonten Tönen (links) zu stärker Gelb orientierten Farbtönen (rechts).

Mit Stärke bestimmen Sie, wie stark der gewählte Farbton appliziert werden soll.

Mit Sättigung können Sie bestimmen, wie stark die Hauttöne im Ergebnis gesättigt sein sollen.

Mit Helligkeit bestimmen Sie die Helligkeit dieser Töne

 

Die Manipulation der Grüntöne erfolgt analog zu den Hauttönen in Hinblick auf Farbton, Stärke, Sättigung und Helligkeit

 

Die Manipulation der Blautöne erfolgt analog zu den Hauttönen in Hinblick auf Farbton, Stärke, Sättigung und Helligkeit.

Zusätzlich zu den bekannten Reglern können Sie hier bestimmen, dass eine erweiterte Rauschentfernung in diesem Bereich greifen soll. Diese kann aber nur greifen, wenn in dem betreffenden Kanal auch die GoogleVision-Option aktiviert ist.

Mittels eines Farbfilters können Sie – ähnlich wie in Photoshop® – Ihre Bilder generell im Ton modifizieren. Auf diesem Wege lassen sich die Bilder in Ihrer Anmutung eher wärmer oder auch kälter gestalten. Dabei simulieren die Filter einen vor das Kameraobjektiv montierten Glasfilter. Die Filter Warming (85 und LBA) bzw. Cooling (80 und LBB) können dazu dienen, einen nicht geglückten Weißabgleich zu korrigieren. Dabei simulieren sie entweder (Cooling) ein kaltes oder (Warming) ein warmes Umgebungslicht.

Die anderen vordefinierten Filter (Warming (81) bzw. Cooling (82)) sind ähnlich den zuvor beschriebenen, verschieben die Bilder aber stärker in Richtung eines bestimmten Farbtones: Warming (81) –> gelber; Cooling (82) –> blauer.

 

Aktivieren Sie die Check-Box bei Farb-Filter anwenden um die Funktion zu aktivieren und wählen Sie dann eines der Presets aus – oder erstellen Sie Ihren eigenen Filter. Bei Aktivierung der Funktion Neutrale Farben beibehalten belässt der Filter die neutralen Bereiche unangetastet – so vermeiden sie beispielsweise eine (meist unerwünschte) Veränderung in weißen Bildbereichen. Zusätzlich können Sie bestimmen, dass ebenfalls die von Pixometry analysierten Hauttöne und Blautöne vom Farbfilter unbeeinflusst bleiben. Dies bewahrt den natürlichen Character dieser Farbtöne.

 

 

 

Die Selektive Farbkorrektur funktioniert in Pixometry genau so, wie in anderen bekannten Programmen zur Bildbearbeitung:
Wählen Sie die zu korrigierenden Töne aus der Drop-Down-Liste aus und verändern Sie die CMYK-Werte – entweder relativ oder absolut – in die Richtung der gewünschten Änderungen.

 

 

 

Mithilfe der Einstellungen zu Markenfarben können Sie bestimmte, für einen Kunden spezifische Farben gezielt manipulieren. Damit werden die Hausfarben eine Marke korrigiert, wenn diese durch Licht, Schatten oder andere Faktoren in den Aufnahmen verändert wurden. Diese Funktion korrigiert die erkannten ähnlichen Farben und korrigiert sie in Richtung der eingestellten Zielvorgabe.

Aktivieren Sie zunächst die Funktion und wählen dann die gewünschte Farbe über die RGB-Werte aus. Zusätzlich können Sie einen Bereich wählen, der bestimmt, wie exakt die im Bild vorgefundene Farbe mit der Zielvorgabe bereits übereinstimmen muss, um von der Funktion berücksichtigt zu werden.

Über den +Button können Sie mehrere Farben definieren.